Voraussetzungen von Vertragsänderungen
Vertragsänderungen erfordern bestimmte Verfahren die sicherstellen, dass sowohl die Einhaltung der ursprünglichen Vereinbarung gewährleistet wird, als auch notwendige Anpassungen vorgenommen werden können. Ein Vertrag bleibt grundsätzlich bindend, bis beide Parteien ihre jeweiligen Pflichten erfüllt haben oder die Befristung abgelaufen ist. Besonders bei langfristigen Verträgen kann es jedoch zu Änderungen in den Rahmenbedingungen kommen, die eine Anpassung des Vertrags notwendig machen.
Vertragsänderungen ermöglichen Flexibilität: Die Vertragspartner können gemeinsam entscheiden, Änderungen vorzunehmen. In Ausnahmefällen kann eine Partei das Recht haben, eine Vertragsänderung einseitig vorzunehmen. Für beide Fälle gilt, dass die Änderungen schriftlich festgehalten werden sollten, um Missverständnisse zu vermeiden.
Schritte für eine Vertragsänderung: Bei der Anpassung eines bestehenden Vertrags müssen nicht alle Klauseln überarbeitet werden. Es ist ratsam, lediglich die relevanten Abschnitte des Vertrags zu aktualisieren. Dies spart Zeit und bewahrt die ursprüngliche Struktur, während notwendige Änderungen sauber dokumentiert werden.
Wichtige Punkte für eine Vertragsänderung
Eine gut durchdachte Vertragsänderung sollte mindestens folgende Punkte umfassen:
- Angabe des Vertrags, der geändert werden soll
- Grund für die Änderung
- Zeitpunkt, zu dem die Änderung wirksam wird
- Weitere Bedingungen, wie etwa das Recht der anderen Partei, den Vertrag aufgrund der Änderung zu kündigen
Die von Docue bereitgestellte Muster-Vertragsvorlage deckt diese Aspekte ab.
Einfacher Weg zur Erstellung einer Vertragsänderung auf Englisch: Mithilfe der automatisierten Vorlage von Docue können Änderungen in englischer Sprache einfach und rechtssicher erstellt werden. Unsere Vorlagen wurden von Anwälten entwickelt, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen rechtlichen Anforderungen entsprechen.
Widerrufsrecht bei Vertragsänderungen beachten
Wenn eine Vertragsänderung wesentliche Bestandteile wie Preis oder Leistung betrifft und als neuer Vertrag gewertet wird, steht Verbrauchern ein Widerrufsrecht zu. In solchen Fällen haben sie ab der Belehrung über die Änderung 14 Tage Zeit, den Vertrag zu widerrufen. Bei kleineren Anpassungen, die den Vertrag nicht grundlegend verändern, entfällt dieses Recht in der Regel. Es ist jedoch ratsam, in der Vertragsänderung eine Widerrufsbelehrung zu integrieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Fehlt diese Belehrung, kann sich die Widerrufsfrist auf bis zu 12 Monate und 14 Tage verlängern. Ein zusätzliches Muster-Widerrufsformular. kann ebenfalls beigelegt werden, um den Prozess zu vereinfachen.
Mit diesen Schritten und Hinweisen ist es einfach, eine professionelle und rechtssichere Vertragsänderung vorzunehmen, die den Anforderungen aller Beteiligten gerecht wird.